Allgemeines

1927 haben sich die Bürger von Haupersweiler unter Führung von Peter Scheer (bis 1956) zur Freiwilligen Feuerwehr Haupersweiler zusammengeschlossen. Die ersten Geräte zur Brandbekämpfung bestanden aus Handspritze, Leitern und landwirtschaftlichen Fahrzeugen.

1949 wurde das erste Spritzenhaus erbaut. Hier wurde ab 1956 das erste Löschfahrzeug, ein Ford Transit, von Haupersweiler untergestellt. Von 1956 bis 1969 Stand Herr Peter Martin der Freiwilligen Feuerwehr Haupersweiler vor.

Im Jahr 1969 übernahm Herbert Klein die Funktion des Löschbezirksführers und bekleidete dieses Amt bis 1988. In dieser Zeit wurden das jetztige Feuerwehrhaus gebaut, das 2. Löschfahrzeug der FFw Haupersweiler, ein LF 8 beschafft, der bis 2008 seinen Dienst im Löschbezirk versah.

1988 übernahm Franz-Josef Danneck die Dienstgeschäfte des Löschbezirksführers. Unter seiner Führung wurde im Jahr 1988 die Jugendfeuerwehr gegründet. Im Sommer 1991 wurde der in Eigenleistung hergestellte Tragkraftspritzenanhänger mit 800 Ltr. Wassertank, 50m Schnellangriffseinrichtung und einer Pumpe TS 2/5 in dienst gestellt.
Gezogen wurde dieser vom neuen Einsatzleitfahrzeug, welches 1992 in Dienst gestellt wurde. Das Einsatzleitfahrzeug wird zur Unterstützung der Löschbezirke der Feuerwehr der Gemeinde Freisen eingesetzt.
Von 1986 bis ins Jahr 2000 wurden der Hexenball in der Nacht zum 1. Mai bei der Feuerwehr Haupersweiler etabliert. Im Jahr 1995 wurde der Kreisfeuerwehrtag des Landkreises St. Wendel in Oberkirchen gefeiert. Die Löschbezirke Oberkirchen und Haupersweiler waren hier die Ausrichter. Von 2000 bis 2016 wurde 15 Mal das Oktoberfest bei der Feuerwehr Haupersweiler gefeiert.

Im Jahr 2000 wurde Arno Braun zum neuen Löschbezirksführer ernannt. Das 3. Löschfahrzeug wurde im Jahr 2008 in Dienst gestellt. Dies ist ein Staffellöschfahrzeug (StLF) mit 800 ltr. Wassertank, Schnellangriffseinrichtung, Lichtmast, vier Atemschutzgeräten (zwei in der Staffelkabine), Überdruckbelüfter, einer Gruppen-Löschausrüstung und einer fest eingebauten Feuerlöschkreiselpumpe (FPN) 10.
2014 beschaffte der Landkreis St. Wendel einen neuen Einsatzleitwagen. Durch die Einführung des Digitalfunkes können hier nun die beiden Funker (im mittleren Teil des Fahrzeugs) jedes Funkgerät bedienen. Die beiden Sitze des Maschinisten und des Fahrzeugführers können gedreht werden, sodass diese die Arbeiten der Funker koordinieren und unterstützen können. Der ELW verfügt über eine SAT-Anlage, Internet über Mobilfunknetz, zwei PC-Arbeitsplätzen, Lichtmast und diverses weiteres Material um ein Einsatzgeschehen dokumentieren und koordinieren zu können.